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Schon im vergangenen Jahr hat die Shalom-Gruppe unter der Leitung von Horst Schwarz auf dem Gelände des Diakoniezentrums Musik gemacht. Damals noch unter maximalem Abstandsgebot im Garten mit Zuhörern an den Balkonen. Bei dem Konzert in diesem Jahr war alles anders. Wir hatten fast hochsommerliche Temperaturen, so dass das Konzert in der Kapelle wohltuend schattenspendend war. Wir konnten ohne Masken der Musik lauschen, erfuhren durch die Lied- Moderation etwas zu den Liedhintergründen. Viele Bewohnerinnen und Bewohner haben mitgesummt bei den vertrauten Melodien wie „Havanna gila“ oder Hevenu shalom malechem“. Dass den Musikern (Banjo, Gitarre, Klarinette, Geige, Gesang, Schlagzeug) der Nachmittag bei uns auch Spaß gemacht hat, freut uns sehr. Denn sie haben versprochen, im nächsten Jahr wiederzukommen.

Am 17. Juli begeisterten junge Gesangssolistinnen und Solisten unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einem Konzert in der weitgeöffneten Kapelle. Anspruchsvolle Musik klang durch den Garten und viele musikbegeisterte Bewohnerinnen erfreuten sich an dieser hochprofessionell dargeboten Kunst. Wir danken den Stiftern und Förderern dieses Konzerts für ihr Geschenk an uns.

Unter dem Motto „Musik liegt in der Luft“ feierte das Diakoniezentrum am 14.7. sein „kleines“ Sommerfest. Für Besucher von außerhalb fühlten wir uns noch nicht gerüstet. Die Corona-Lage machte uns auch in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. So blieben wir „unter uns“. Das gab dem Heimleiter, Julian Böhm, die Möglichkeit, allen angestellten „Jubilaren“ zu danken für langjährige Treue. Pastor Rudi Drews von der Kreuzkirche in Springe leitete den Nachmittag mit einer Andacht ein. Ellen Peters führte mit ihrem „Mann am Klavier“ durch das musikalische Programm. Lieder aus den 20-er Jahren erklangen ebenso wie beliebte Volkslieder zum Mitsingen. Mit Kaffee und Kuchen, auf bequemen Stühlen oder an Bierzeltgarnituren vergnügten sich viele mobile und immobile Bewohnerinnen und Bewohner vom ganzen Diakonie-Campus.

Am 5. Juni feierte der Campus des Diakoniezentrums Jägerallee einen großen Danke-Impf-Gartengottesdienst. Anlass war der Abschluss zweier Impfaktionen durch mobile Impfteams. Die hohe Impfquote bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, der Sommer, der Garten erlaubten uns, ein großes Fest zu feiern. Wir wollten Gott danke sagen für Bewahrung in schweren Zeiten der Kontakteinschränkung, für Impfstoff, der uns das Miteinander wieder ermöglicht, für das Wiedersehen unserer Freunde aus den verschiedenen Häusern und das Kennenlernen der neuen Bewohnerinnen und Bewohner. Mit Anmeldung, Gesang, Gebet, Andacht, Kaffee und Kuchen und ganz viel Musik erlebten unsere Bewohner einen unbeschwerten Nachmittag. Wesentlich trugen dazu die Musiker um Erich Scharnofke bei. „Erichs fröhliche Musikanten“ bescherten uns mit bekannten Melodien, hoher Musikalität und Spielfreude Möglichkeiten zum Mitsingen und Mittanzen. Natürlich durfte auch das Glas Sekt nicht fehlen. Schließlich gab es einen echten Grund zum Feiern. Dieser Nachmittag wird allen in guter Erinnerung bleiben.

service wohnen impfungIn jeder Zeitung kann man es lesen, in jeder Nachrichtensendung hören, keine Talkshow kommt ohne Kommentare zur Impfstrategie aus. Da, wo viele Hochbetagte sich durch Telefonleitungen quälen müssen, wo Impfzentren unter niedrigen Impfstoffangeboten leiden, da stehen wir auf einmal mit einem glücklichen Grinsen auf der Seite der Entspannten. Am 19. und 20. Januar wurden im Diakoniezentrum Jägerallee Springe Bewohner des Pflegeheims, des Service Wohnens, Yocas, der Wohngemeinschaft für junge Pflegebedürftige und MitarbeiterInnen gegen das Corona-Virus geimpft. Alle haben überlebt.

Als wir schon im Dezember erfuhren, dass die „vulnerablen Gruppen“ priorisiert werden, hatten wir noch keine Ahnung davon, welche Logistik hinter dieser Kampagne stehen würde. Wir hatten keine Ahnung, wann „unser“ Termin sein sollte und wieviel Zeit wir haben würden, unsere Bewohner darauf vorzubereiten, die Einverständniserklärungen einzuholen und einen Ort herzurichten, an dem das Impfteam (oder die Impfteams…?) ihre Arbeit aufnehmen könnten.
Anfang Januar kamen dann die Informationen über das logistische Procedere: Was wir alles vorhalten sollten, welche Formulare benötigt werden, was alles abgefragt werden muss und wo eine Unterschrift hingehört. Für jeden Impfwilligen bedeuteten das 3 Formulare im Original und drei in Kopie. Und vielleicht kann sich der eine oder die andere vorstellen, was es bedeutet, eine große Zahl von über 80-100- jährigen aufzuklären, Bedenken zu Spätschäden(!) ernst zu nehmen und zahlreiche Fragen zu beantworten. Im Pflegeheim und bei Yocas kamen noch die Einwilligungsbescheinigungen der gesetzlichen Betreuer dazu.

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