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Wenn Sie an Kinder- und Jugendhilfe denken, dann kommt Ihnen eventuell nicht gerade als erster Gedanke das Thema Nachhaltigkeit in den Sinn. Dennoch ist sie in unterschiedlicher Ausprägung und auf unterschiedlichen Ebenen in unserem Kontext Programm. Zwei Beispiele mögen darauf hinweisen.

Seit fast 50 Jahren machen sich junge Christinnen und Christen auf eine Reise, die sie persönlich und ihr Umfeld nachhaltig verändert. Als Volontäre bauen sie in Israel Brücken der Versöhnung. Sie setzen sich mit selbstlosem Einsatz bewusst für Menschen mit Beeinträchtigungen, Senioren, Pflegebedürftige, Menschen im Autismusspektrum ein. Unter diesen sind auch Überlebende der Shoa. Viele kleine Brücken werden zueinander gebaut.

In unserer Kita werden Kinder im Alter von einem bis zehn Jahren betreut. Diese Kinder werden ihre Kinder in einer Welt großziehen, die wir heute prägen. Die Vereinten Nationen haben in ihrer Generalversammlung 2015 insgesamt 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung verabschiedet. Das Entwicklungsziel Nr.4 lautet „Hochwertige Bildung“ – alle Menschen sollen eine inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung erhalten.

Die UN-Kommission für Umwelt und Entwicklung beschreibt Nachhaltigkeit als „Befriedigung der Bedürfnisse der Gegenwart ohne dabei zu riskieren, dass die Bedürfnisse künftiger Generationen nicht mehr befriedigt werden können“. Dabei gibt es eindeutige Zeichen, die den Einfluss unserer jetzigen Bedürfnisbefriedigung auf die Umwelt erkennen lassen und die die nachfolgende Generationen vor große Herausforderungen stellen wird.

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